Exportpreis Bayern 2018 verliehen

Bayerische Unternehmen erziehen große Erfolge auf den Weltmärkten jetzt werden sie dafür vom bayerischen Staatsminister gewürdigt.

J.Weber

 

Am 21.11.2018 verlieh Wirtschaftsminister Aiwanger den Exportpreis Bayern. Wie für die Stars war der roter Teppich ausgerollt.

Preisträger waren vier mittelständische Unternehmen in den Kategorien Industrie, Dienstleistung, Handel und Handwerk. Ausgezeichnet wurden Unternehmen mit bis zu 50 Vollzeitmitarbeitern.

„Ich gratuliere den Preisträgern. Sie beweisen, dass auch kleine Unternehmen großartige Erfolge auf den Weltmärkten erzielen können. Mit zum Teil sehr kleinen Teams haben die Preisträger neue Märkte im Ausland mutig, schnell und mit bayerischem Charme erschlossen“ so Minister Aiwanger in seiner Ansprache.

Das bayerische Wirtschaftsministerium verleiht den Exportpreis Bayern in diesem Jahr bereits zum zwölften Mal zusammen mit dem Bayerischen Industrie- und Handelskammertag, der Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Handwerkskammern und Bayern International.

Bewerben konnten sich Unternehmen mit Sitz in Bayern und einer Mitarbeiterzahl von bis zu 50 Vollzeitbeschäftigten. 55 Unternehmen haben sich in diesem Jahr beworben, vier wurden ausgezeichnet. Die Jury bewertete die Bewerbungen in erster Linie nach den besonderen unternehmerischen Leistungen und der Innovationsbereitschaft der Unternehmen bei der Erschließung neuer Märkte.

Es wurde unterstrichen, dass auf dem Markt nur der bestehen kann der innovativ bleibt.

Nächstes Jahr werde es auch einen Preis „Genussland“ geben kündigte Minister Aiwanger an. Besonders möchte man die regionale Gastronomie unterstützen. Die Gastronomielandschaft soll nicht nur von multinationalen Ketten dominiert werden. Der  neue Preis soll die Heimat, das Genussland und die traditionellen Spezialitäten verkörpern.

Die Gewinner dieses Jahr sind:

In der Kategorie Industrie: Die Weatherdock AG aus Nürnberg, Mittelfranken

Hersteller von elektronischen Sicherheits- und Navigationsgeräten für die Deutsche Bundesmarine und andere Kunden mit einer Exportquote von 80%.

in der Kategorie Dienstleistung: Die econ industries services GmbH aus Starnberg, Oberbayern

Die econ industries services GmbH bietet eine geniale Technologie für die Reinigung von Böden mit der höchsten Exportquote von 90% an.

in der Kategorie Handel: Die Deffner & Johann GmbH aus Röthlein, Unterfranken

Ein Spezialgroßhandel für die Denkmalpflege und Restaurierung von Kunstobjekten und Kulturgütern mit einer Exportquote von 50%.

in der Kategorie Handwerk: Die Steingraeber & Söhne (Familien) KG aus Bayreuth, Oberfranken

Ein Traditionsunternehmen, das zu den sechs besten Instrumentenherstellern der Welt gehört und das bereits Instrumente für Richard Wagner, Franz List oder Johann Strauß produziert hat und 70% seiner Importe aus Bayern bezieht.

„Wir würdigen Unternehmen, die sich in besonderer Weise den rasanten Veränderungen in unserer globalisierten Welt stellen. Bayerische Unternehmen stehen für Qualität und stärken mit ihren Produkten und Dienstleistungen das Ansehen Bayerns im Ausland“, so Minister Aiwanger.

Der Exportpreis wird auch im nächsten Jahr wieder verliehen. Die Bewerbung für den Exportpreis Bayern 2019 ist ab kommendem Frühjahr auf der Internetseite www.exportpreis-bayern.de möglich.

Justyna Autor